Wie fing es an?


Schon als Kind habe ich es geliebt, mir immer wieder neue Geschichten auszudenken. Als dann der von Erwachsenen, so oft zitierte Ernst des Lebens, für mich anfing, sprich die Einschulung, fiel das Lesen-Lernen mir super leicht und ich lernte es eher spielerisch. Manchmal ging es mir gar nicht schnell genug. 

Kinderbücher, die ich damals geschenkt bekommen habe oder Comics, manchmal auch in englischer Sprache, die ich in die Finger bekam, habe ich regelrecht verschlungen. Das Lesen faszinierte mich und ich erinnere mich heute, dass meine Mutter allerdings Probleme mit dieser meiner Leidenschaft hatte. Insbesondere dann, wenn ich heimlich Nächte durchlas und das ganz vorsichtig mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke. Als ich dann, dummerweise muss ich zugeben, ein Buch (es war Pinochio) in meinem Federbett versteckte, fand sie es natürlich am nächsten Morgen und ich bekam eine Standpauke gehalten, von wegen zu wenig Schlaf und du verdirbst dir die Augen.

Bücher haben mich schon immer fasziniert. Wie war es aber mit dem Schreiben von Geschichten?
Im 3. und 4. Schuljahr wurden wir Kinder angehalten zu verschiedenen Themen kleine Aufsätze zu schreiben. Dies hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, konnte ich doch endlich meiner Fantasie freien Lauf lassen. Und genau diese Fantasie hatte es anscheinend meiner Grundschullehrerin angetan. Ihr gefielen meine Aufsätze immer so gut, dass ich sie vor der versammelten Klasse vorlesen durfte. Später dann, auf dem Gymnasium, ist mir die Freude am Schreiben leider abhanden gekommen. Wurden wir Schüler doch in ein enges Lehrkonzept gepresst, dem wir auch in unseren Aufsätzen gerecht werden mussten und für Fantasie war da kein Platz mehr.
Doch auch in dieser Zeit hat meine Begeisterung fürs Geschichten erfinden überlebt, ich habe sie nur nicht aufgeschrieben sondern sie in meinem Kopf immer weiter gesponnen. Die Zeit, in der ich mich entschließen sollte, mein Kopfkino aufs Papier zu bringen, sollte viel später kommen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Gottessöhne, Grigori, Engel
quelle: der engel mit den dunklen flügeln

Gottessöhne!
Sie werden im Alten Testament im Buch Genesis erwähnt und haben die Sintflut ausgelöst. Aber wer oder was, sind diese Wesen genau? Eine nähere Beschreibung  gibt das Buch Enoch, das genau so lange existiert wie die Schriften des Genesis aber von der Kirche nicht akzeptiert wird. Das Buch Enoch gehört zu den apokryphen Schriften, doch was sind die apokryphen Schriften?

Laut dem "Sacramemtum Mundi", einem theologisches Lexikon, sind sie Schriften, die im Gegensatz zu den in der Kirche geschätzten und benützten Büchern, geheim waren.

Ihre Entstehung liegt genauso lange zurück wie das Alte Testament, doch ihre Verfasser sind unbekannt oder fragwürdiger Herkunft.

Dies mag einer der Gründe sein warum in dem kirchlichen Konzil von Nicäa um das Jahr 325 die Bischöfe beschlossen haben, diese verborgenen Schriften nicht in den biblischen Kanon aufzunehmen.

Wir werden das Buch Enoch darum vergebens in der heutigen Bibel suchen.


 

Quelle: Legion
Quelle: Legion

Und trotzdem werden die Gottessöhne in der Bibel erwähnt, allen voran im Buch Genesis, Kapitel 6:
"Als die Menschen anfingen, sich auf der Erde zu vermehren, und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Gottessöhne, dass die Menschentöchter zu ihnen passten, und sie nahmen sich Frauen aus allen, die ihnen gefielen. ...Die Nephilim lebten damals auf Erden [und auch später noch], als die Gottessöhne mit den Menschentöchtern verkehrten und diese ihnen Kinder gebaren, jene Helden der  Vorzeit die berühmten."

 

Auch findet man eine Erwähnung von ihnen im Buch Hiob, Kapitel 38, Vers 7: "Als allzumal die Morgensterne jauchzten und alle Gottessöhne jubelten?" und sogar Jesus deutet im Neuen Testament

( Evangelium nach Lukas, Kapitel 20, Vers 36 ) ihre Existenz an.